Referent: Manfred Drack (Univ. Tübingen)

Die belebte Natur ist voller „technischer Lösungen“, die auch für den Menschen nützlich sein können. Deshalb untersucht die Bionik die Natur, identifiziert ihre Wirkprinzipien und überträgt sie in die Technik. Der Vogelflug war (und ist) Vorbild für die menschliche Flugkunst, Klettfrüchte und ihre Haken waren Vorbilder für den Klettverschluss.

Neben diesen alltäglichen Anwendungen gibt es eine Vielzahl weniger bekannter Beispiele, die immer wieder zeigen, wie wichtig ein detailliertes biologisches Verständnis für die Bionik ist. Analysen aus technischer Sicht eröffnen der Biologie aber auch Möglichkeiten, die über die rein naturwissenschaftliche Forschung hinausgehen. Manfred Drack (Universität Wien) wird die Prinzipien und spannende Beispiele erläutern, wie auch die wichtige Rolle die Bionik in der biologischen Forschung spielen kann: In einem bionischen Gerät können z.B. auch „Merkmale“ variiert werden , wie es in der Biologie gar nicht möglich ist und so können ganz neue Hypothesen getestet werden.

Termin: 04.12.2024

Ort: Seminarraum 1.5 des UBB Uni Wien (1. Stock), Djerassiplatz 1, 1030 Wien

Schauen Sie gern vorbei, im Hörsaal oder virtuell! Eine Anmeldung ist bei Teilnahme vor Ort nicht von Nöten. Anmeldung zur virtuellen Übertragung bis 02.12.2024 (info@zoobot.org).

Der Vortrag ist Teil der Hybrid-Vortragsreihe „Unterschiedliche Fragen – unterschiedliche Herangehensweisen: Methodische Vielfalt in biologischer Forschung“ im Wintersemester 2024 – das Programm der gesamten Vortragsreihe finden Sie hier.